00_VDE FNN im Fokus_Bild 2
VDE FNN
02.05.2022

VDE FNN im Fokus

Das Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (VDE FNN) entwickelt die Stromnetze vorausschauend weiter. Ziel ist der jederzeit sichere Systembetrieb mit 80 Prozent erneuerbaren Energien. VDE FNN macht innovative Technologien praxistauglich und gibt Antworten auf netztechnische Herausforderungen von morgen. Hier arbeiten verschiedene Fachkreise mit unterschiedlichen Interessen gemeinsam an Lösungen. Mitglieder sind über 500 Hersteller, Netzbetreiber, Versorger, Anlagenbetreiber, Behörden und wissenschaftliche Einrichtungen.

Kontakt
Corinna Hartkopf
Tel. +49 69 8306-975
corinna.hartkopf@vde.com

Downloads


VDE FNN in Zahlen

  • Gründungsjahr: 2008
  • Mitglieder: über 500 Unternehmen und Organisationen
  • Veröffentlichte VDE Anwendungsregeln: 31
  • Veröffentlichte VDE FNN Hinweise: rund 158
  • Aktive Expert*innen in Gremien: rund 500

Stand 12/2024


Ziele und Strategie

Icon Zusammenarbeit
VDE

Grundlage unserer Arbeit

  • Das Stromnetz ist Grundlage für die erfolgreiche Umsetzung der Energiewende.
  • Übertragungs-, Verteilnetze und angeschlossene Anlagen müssen als Gesamtsystem weiterentwickelt werden.
  • Notwendig ist eine technische und marktliche Weiterentwicklung des Gesamtsystems.
  • Eine gezielte vorausschauende technische Weiterentwicklung ist dringend geboten, um aufwendige Nachrüstungen zu vermeiden.
  • Eine Ausrichtung an der Vielzahl von Einzelinteressen ist nicht effektiv.

 

Eckpunkte

  • Im VDE FNN identifizieren Hersteller, Netzbetreiber, Anlagenbetreiber und wissenschaftliche Einrichtungen zusammen anstehende technische Herausforderungen und entwickeln gemeinsam Lösungen.
  • Ziel ist der jederzeit sichere Systembetrieb bei steigender Aufnahme von Strom aus erneuerbaren Energien, d. h. konkret: Ziel ist ein sicherer Systembetrieb mit 80 % erneuerbaren Energien im Jahr 2030 bei allen Betriebszuständen. Versorgungsqualität und Verfügbarkeit sollen auf heutigem Stand beibehalten werden.
  • Die VDE-Anwendungsregeln des VDE FNN unterstützen eine transparente und vorausschauende Weiterentwicklung des Gesamtsystems.

Ergebnisse

  • Die Zusammenarbeit betroffener Fachkreise an vorausschauenden Festlegungen führt zu mehr Investitionssicherheit für Produktentwickler, Hersteller, Netzkunden und Netzbetreiber
  • Durch die Ergebnisse des VDE FNN werden innovative Technologien schneller alltagstauglich und systemkompatibel.

Aufgaben

  • Etablierung des VDE FNN als Ansprechpartner für die technische Umsetzung der Energiewende
  • Ausbau der Wahrnehmung des VDE FNN in Politik, Medien und Öffentlichkeit
  • Ausbau der Wahrnehmung der Bedeutung der Netze und der vorausschauenden technischen Weiterentwicklung des Gesamtsystems
  • Rahmenbedingungen für technische Selbstverwaltung
  • Fachliche Kontakte zu Ministerien und Forschungseinrichtungen

Finanzierung

  • durch Mitglieder und Verkauf von Unterlagen
  • Mitglieder sind Unternehmen, die für das Stromnetz arbeiten


Gremien

Das Forum Netztechnik/Netzbetrieb ist ein Ausschuss des VDE nach § 12 der VDE Satzung. Die wichtigsten Gremien sind Vorstand, Forum, Lenkungskreise und Projektgruppen.


Vorstand

Der VDE FNN Vorstand besteht aus dem Vorsitzenden des Forums, den zwei stellvertretenden Vorsitzenden und dem im VDE FNN vertretenen VDE Vorstandsmitglied. Die Amtszeit des aktuellen Vorstands: 27. April 2024 bis 26. April 2027.


Geschäftsstelle

Geschäftsführung

Sekretariat

Öffentlichkeitsarbeit

Projektmanager*innen

Name

Fachgebiet

Telefon

E-Mail

Thoralf Bohn, Dipl.-Ing.

Systembetrieb, Umwelt-/Naturschutz

+49 69 8306-969

thoralf.bohn@vde.com

Frank Borchardt, Dipl.-Ing.

Digitalisierung und Metering

+49 69 8306-962

frank.borchardt@vde.com

Sila Ekmekci-Flierl, Dr.-Ing.

Informationssicherheit, Kommunikationstechnik

+49 698306-899

sila.ekmekci-flierl@vde.com

Mike Elsner, Dipl.-Ing.

Zähl- und Messwesen, Stromleitungskreuzungen

+49 69 8306-968

mike.elsner@vde.com

Salome Gonzalez Vazquez, M.Sc.

International Relations

+49 69 8306-949

salome.gonzalez@vde.com

Vasilina Iankovskaia

Digitalisierung im Verteilnetz

+49 69 8306-985

vasilina.iankovskaia@vde.com

Gabi Jurleit, M.-Eng.

Netztechnik und Netzbetrieb

+49 69 8306-899

gabi.jurleit@vde.com

Nicolas Kücks, M.Sc.

Netzanschluss Niederspannung

+49 69 8306-978

nicolas.kuecks@vde.com 

Clemens Mellentin

Netzanschluss

+49 69 8306-964

clemens.mellentin@vde.com

Phillip Miersch, M.Sc.

Netzintegration neuer Player

+49 69 8306-974

phillip.miersch@vde.com

Dieter Quadflieg, Dipl.-Ing.

Netz-/Versorgungsqualität

+49 69 6308-420

dieter.quadflieg@vde.com

Simon Widrinna, M.Sc.

Nachhaltiger Netzbetrieb

+49 69 8306-976

simon.widrinna@vde.com

Laura Woryna, M.Sc.

Digitalisierung und Metering

+49 69 8306-963

laura.woryna@vde.com

Anton Wulke

Zukünftiger Systembetrieb

+49 69 8306-889

anton.wulke@vde.com



Kontakt

Forum Netztechnik/Netzbetrieb im VDE (FNN)
Bismarckstr. 33
10625 Berlin

Tel.: +49 30 383868-70
Fax: +49 30 383868-77
fnn@vde.com

 



Meilensteine im Rückblick

Hier erfahren Sie ausgewählte Meilensteine aus der VDE FNN Arbeit seit der Gründung im Jahr 2008.

FNN-Roadmap: Vom Netz zum System

Eine erfolgreiche Energiewende gelingt nur bei einem stabilen und sicheren Systembetrieb. Mit der Roadmap Systemstabilität, die das Bundeskabinett 2023 beschlossen hat, stellt der Staat die Weichen für einen sicheren Umbau des Energiesystems. VDE FNN Regeln erarbeitet die Regeln für einen stabilen Systembetrieb mit 100 Prozent erneuerbaren Energien.

  • VDE FNN hat frühzeitig darauf hingewiesen und darauf hingearbeitet, dass rechtzeitig Vorkehrungen getroffen werden müssen, wenn wir unsere Stromversorgung zu 100 Prozent auf erneuerbare Energien umstellen wollen. Die Roadmap Systemstabilität des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) zeigt hierfür den Fahrplan auf, den VDE FNN begrüßt.
  • Mit der Beschleunigung der Energiewende ist es erforderlich, grundlegende Leitlinien und Prozesse der technischen Selbstverwaltung zu optimieren und agiler zu gestalten. Die BNetzA hat das  Festlegungsverfahren nach § 49 Absatz 2 Satz 2 EnWG eingeleitet und ein Eckpunktepapier veröffentlicht, das auf die Stellungnahme und Regelungsvorschläge von VDE FNN verweist.
  • Die neue TAR Mittelspannung (VDE-AR-N 4110:2023-09) vereinfacht das Einzelnachweisverfahren (Anlagenzertifikat C) für Anlagen mit einer installierten Leistung zwischen 135 kW und 950 kW. Sie legt damit den Grundstein für wirtschaftlichere und beschleunigte Netzanschlüsse von Erzeugungsanlagen in der Mittelspannung, die über das Einzelnachweisverfahren ihre Konformität bestätigen.
  • Der VDE FNN Hinweis für die Errichtung von mehreren Netzanschlüssen am Niederspannungsnetz vereinfacht die Umsetzung mehrerer Netzanschlüsse auf einem Grundstück.
  • Der Einsatz intelligenter Messsysteme schreitet fort – bis zur Hälfte diesen Jahres wurden bereits 400.000 Stück verbaut. Auf der ZMP in Leipzig am 21. und 22. Juni präsentiert VDE FNN Vorschläge für weitere Anpassungen. Ziel ist es, mehr Vorteile für Verbraucherinnen und Verbraucher zu schaffen und den Netzausbau durch netzdienliche Steuerung effizienter zu gestalten.
  • Durch den Rollout intelligenter Messsysteme wird das Smart-Meter-Gateway als Kommunikationseinheit immer bedeutender für die Datenübertragung. Der Entwurf der VDE-Anwendungsregel „Messwesen Strom“ (E VDE-AR-N 4400), kurz „Metering Code“, enthält deshalb aktualisierte Anforderungen für Smart-Meter-Gateways.
  • Beim Anschluss von Erzeugungs- und Verbrauchsanlagen stehen Netz- und Anlagenbetreiber vor erheblichen Herausforderungen. Daher bereitet VDE FNN eine einheitliche, digitale Lösung für die Antragstellung von Netzanschlüssen vor. 
  • Die Bundesregierung möchte die bereits hohe Ausbau-Dynamik der PV-Energie weiter steigern. Dazu hat das BMWK einen Referentenentwurf zum Entwurf eines Gesetzes zur Steigerung des Ausbaus photovoltaischer Energieerzeugung („Solarpaket I“). Der VDE hat dazu eine Stellungnahme abgegeben, bestehend aus den Positionen von VDE FNN und DKE.
  • Die VDE-Anwendungsregel „Sicherheit im Stromnetz – Krisenmanagement des Netzbetreibers“ (VDE-AR-N 4143-1) bietet Netzbetreibern eine praxisnahe Hilfestellung in unvorhersehbaren Krisensituationen, um schnellstmöglich zum Normalbetrieb zurückkehren zu können.