Das seit 2016 im EnWG verankerte Planungsinstrument Spitzenkappung hat sich in Deutschland bewährt. Netzbetreiber können damit bereits im Zuge ihrer Planung die Reduzierung der erzeugten Jahresenergie von Wind- und PV-Anlagen um 3 % berücksichtigen. Damit können signifikant mehr Erzeugungsanlagen in das bestehende Netz integriert werden. Diese neue Flexibilität muss für Netzbetreiber erhalten bleiben. Damit Spitzenkappung weiterhin effektiv angewendet werden kann, fordert VDE FNN:
- Bezug auf die erzeugte Jahresenergie muss erhalten bleiben
- Definition Redispatch ändern: Redispatchmaßnahmen müssen auch für Verteilnetze möglich sein
- Formulierungen schärfen und Interpretationsmöglichkeiten vermeiden
In seinem Positionspapier erläutert VDE FNN die Gründe für die Forderungen, formuliert Änderungsvorschläge und deren Vorteile und beschreibt, wie sich der aktuelle Stand des Gesetzesentwurfs auswirken kann.