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VDE
23.07.2025

VDE FNN Empfehlungen zum Monitoring für Smart-Meter-Regelbetrieb

Der VDE FNN Impuls „Monitoring Empfehlungen für den Regelbetrieb von intelligenten Messsystemen“ zeigt, welche Datenobjekte im Regelbetrieb von intelligenten Messsystemen (iMSys) regelmäßig beobachtet werden sollten. Die Empfehlungen sind ein erster Ansatz für die Erkennung von Anomalien in der Systemlandschaft von iMSys. VDE FNN ruft alle Beteiligten auf, Feedback zu den Empfehlungen zu geben.

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Frank Borchardt

Mit dem Ziel der Standardisierung hat VDE FNN ein Monitoring-Framework gestaltet, mit dem sich der Betrieb von intelligenten Messsystemen und deren Zusatzeinrichtungen sicherstellen lässt. Grundlage dafür sind Key Performance Indikatoren (KPIs) wie etwa Messwertquote, Füllstände der Logspeicher und Mobilfunkverhalten. Der neue Impuls betont die Bedeutung des Monitorings im Massenrollout, um den Erfolg der Energiewende durch Digitalisierung sicherzustellen.  

Nutzen

  • Überwachung der Intelligenten-Messsystem-Landschaft
  • Früherkennung und Behebung von Störungen
  • Erkennung von Anomalien
  • Vereinfachung der Kommunikation und Verbesserung der Überwachung in der digitalen IT-Landschaft

Zielgruppen

  • Messstellenbetreiber
  • Hersteller von Messgeräten und Zusatzeinrichtungen wie Smart-Meter-Gateways sowie Gateway-Administratoren 

Monitoring für einen optimalen Betrieb von iMSys 

Die flächendeckende Einführung von intelligenten Messsystemen bildet die Grundlage für die Digitalisierung – und damit das Gelingen – der Energiewende. Für die Sicherstellung des Betriebs von intelligenten Messsystemen und deren Zusatzeinrichtungen ist ein umfassendes und koordiniertes Monitoring der gesamten Systemlandschaft notwendig.

Ein gut gestaltetes Monitoring-Backend nutzt fortschrittliche Analysetechniken wie Data Mining, Machine Learning oder statistische Modelle, um aus den gesammelten Betriebsdaten Erkenntnisse zu gewinnen. Diese Erkenntnisse können dazu genutzt werden, frühzeitig Probleme zu erkennen, Leistungsengpässe zu identifizieren, Optimierungspotenziale aufzuzeigen und gegebenenfalls ein Störungsmanagement anzustoßen. Jeder Messstellenbetreiber ist daher angehalten, das passende Monitoring-Backend zu finden.

Dabei ist es von entscheidender Bedeutung, dass das Monitoring-Backend über einen zuverlässigen, standardisierten Datenstrom aus der Gerätelandschaft verfügt, so dass eine schnelle und effiziente Verarbeitung großer Datenmengen sichergestellt werden kann. Nur so kann eine präzise Überwachung und Analyse gewährleistet werden, um die Leistungsfähigkeit von Systemen kontinuierlich zu verbessern und Ausfälle proaktiv zu verhindern.

Fazit

Die VDE FNN Empfehlungen zielen darauf ab, zum einen ein umfassendes Monitoring-Framework zu schaffen. Zum anderen soll damit der effiziente und zuverlässige Betrieb von intelligenten Messsystemen im Massenrollout und die übergeordneten Ziele der Energiewende unterstützt werden.